Respect voor dieren

donderdag 30 juli 2020

MINDER DIERPROEVEN

Uitsluitend Nederlandse vergunninghouders registreren de categorie ‘doden zonder voorafgaande handeling’. 

Er is voor gekozen de categorie 'doden zonder voorafgaande handeling' BUITEN de analyse te laten van de aspecten van dierproeven. 

Het totaal aantal dierproeven geregistreerd in 2018 (=448.399) min het aantal dieren gedood zonder voorafgaande handeling (=46.504) is het aantal dierproeven voor de Europese registratie (=401.895). 

Bron: NVWA, Zo doende 2018
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Commentaar
Kijk zo doen we dat. List & Bedrog aan het werk.
In één keer 46.504 dierproeven minder!

Commentaar? Iemand?

vrijdag 24 juli 2020

JAAROVERZICHT DIERPROEVEN


Wat een luxe zou het zijn indien ook maar 1 organisatie het jaaroverzicht van dierproeven in Nederland zou analyseren, EN daarop actie ondernemen!



NVWA, Zo doende 2018

donderdag 23 juli 2020

PIJNBESTRIJDING


NVWA noemt pijn en lijden bij proefdieren “ongerief”. Net zoiets als jeuk dus. Maar het komt in de knoop. Het is nl. genoodzaakt te spreken van “pijnbestrijding”!

Ofwel: hoe maak ik mezelf belachelijk.



In 2018 is MINDER pijnbestrijding gegeven aan proefdieren dan het jaar ervoor. Voordat je gaat applaudisseren: er zijn meer proeven uitgevoerd waarbij pijnbestrijding niet verenigbaar was met de proef.

M.a.w. de dieren hebben dus mèèr geleden.

Bij 6.075 dierproeven was zelfs geen anesthesie mogelijk OMDAT DAT ONVERENIGBAAR WAS MET DE PROEF. 

Een fatsoenlijke onderzoeker zou zeggen: de proef is niet verenigbaar met het dier.
Maar dit soort ‘wetenschap’ is immoreel. 

Bron: zo doende 2018

maandag 20 juli 2020

KATTEN


NVWA publiceert jaarlijks een overzicht van dierproeven, ‘Zo doende’.
Keurig binnen het gebruikelijke kader van List en Bedrog. 


In 2018 werd geëxperimenteerd met 120 katten. Daarvan worden er 43 min of meer verantwoord (?),
77 geheimgehouden.

vrijdag 17 juli 2020

OPEN BRIEVEN



Zowel Britse als Duitse organisaties publiceren dezer dagen een Open Brief over dierproeven.

In Nederland blijft het stil, zoals altijd.

Wil je iets bereiken dan zul je in de publiciteit moeten zijn, en blijven. Dat wordt hier niet begrepen. Brieven, analyses, rapporten.

Van een professionele organisatie als Proefdiervrij hoor je niets.

Van een professionele organisatie met zelfs een Wetenschappelijk Bureau: de Partij voor de Dieren, hoor je niets.

Het is triest dat de strijd om de proefdieren niet in Nederland gevoerd wordt (tenzij marginaal).

SEHR GEEHRTE FRAU BUNDESMINISTERIN,


Die Corona-Krise als Chance für den Ausstieg aus dem Tierversuch

Sehr geehrte Frau Bundesministerin Klöckner,
sehr geehrte Frau Bundesministerin Karliczek,

die Corona-Krise ist eine Zäsur. Nie zuvor hat ein Ereignis so drastische Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und Wirtschaft gehabt. Diese Pandemie müsste auch auf wissenschaftlicher Ebene der Weckruf für einen Neuanfang sein. Ein „Weiter so“ darf es nicht geben und würde uns immer weiter in die Sackgasse der extrem mangelhaften und ineffizienten Testmethode Tierversuch führen. Deswegen fordern wir Sie auf, jetzt die Weichen zu stellen: Für den Ausstieg aus dem Tierversuch und eine moderne humanbasierte Forschung. 
Im Rahmen der Ratspräsidentschaft hat Deutschland zudem die Möglichkeit – nein, die Pflicht – diesbezüglich auch in Europa ein Zeichen zu setzen. Die Corona-Krise hat die ganze Welt im Griff. Viele Menschen klammern sich mehr denn je an die Vorstellung, dass nur mithilfe von Tierversuchen geeignete Medikamente entwickelt werden können. Große Teile der Wissenschaftswelt suggerieren die Dringlichkeit der Suche nach „geeigneten Tiermodellen“, wobei die Tatsache außer Acht gelassen wird, dass ein künstlich krank gemachtes, genmanipuliertes Tier nie die Situation eines erkrankten Menschen widerspiegeln kann. Eine tiefe Verwurzelung in der tierexperimentellen Forschung lässt die meisten Wissenschaftler an diesem überholten System festhalten – zu Unrecht, wenn man sich die Zahlen und Fakten ansieht. Rund 95% der neuen Medikamente, die im Tier für wirksam und sicher befunden wurden, erreichen keine Marktreife – entweder zeigen sie beim Menschen keine erwünschte Wirkung oder haben erhebliche Nebenwirkungen. 

Dieser gesamte Prozess der „Modellfindung“ und Forschung am Tier verschlingt neben Geld vor allen Dingen auch Zeit – Zeit, die wir in der aktuellen Situation nicht haben. Dass es bei einem weiteren Festhalten an diesem System in absehbarer Zukunft keinen Impfstoff geben wird, verdeutlicht die Tatsache, dass wir nach wie vor gegen das verwandte SARS-Virus, welches 2002 eine Pandemie auslöste, keinen Impfstoff haben. Nach 10 Jahren erfolgloser Tierversuchs-Forschung wurde diese fallen gelassen mit dem fadenscheinigen Argument, dass die Krankheit nicht mehr auftritt.

Schon jetzt aber ist klar, dass SARS-CoV-2 nicht einfach verschwinden wird. Therapie und Impfstoff müssen gefunden werden – aber Tierversuche sind unzuverlässig, teuer und dauern zudem zu lange. Demgegenüber stehen humanbasierte Methoden, die selbst das Max-Plack-Institut für Infektionsbiologie als „ideale Testsysteme“ bezeichnet. Menschliche Lungenorganoide können mit dem Virus infiziert und auch erfolgreich behandelt werden. Zur Erprobung von Impfstoffen eignen sich diese Modelle in Form von Multi-Organ-Chips ebenfalls, mit dem Lymphknoten-auf-dem-Chip können auch Immunreaktionen des menschlichen Körpers auf einen potenziellen Impfstoff simuliert und untersucht werden. Es ist Zeit, diese realitätsverzerrenden Aussagen über angebliche Tierversuchseffizienz richtigzustellen und sich für eine humanbasierte, innovative Forschung einzusetzen. 

Was die Bundesregierung in den letzten Jahren diesbezüglich getan hat, ist nicht einmal ansatzweise zufriedenstellend. Eine Förderung der 3R-Forschung (zumal diese nur die „Verbesserung“ und „Reduzierung“ von Tierversuchen vorsieht anstatt den tatsächlichen Ersatz) von unter 1% verglichen mit der Finanzierung der tierexperimentellen Forschung ist ein Armutszeugnis. Eine Umschichtung der Gelder als Teil eines umfassenden Ausstiegs-Konzepts ist dringend erforderlich. Die neuen, tierfreien Methoden haben sich trotz unzureichender Finanzierung innerhalb nur eines Jahrzehnts rasant entwickelt. Es wäre unverantwortlich den Menschen und Tieren gegenüber, nicht die bestmöglichsten Optionen zu unterstützen. Darüber hinaus werden gerade viele Gelder für die Corona-Forschung generiert – es ist auch Aufgabe der Politik, diese sinnvoll einzusetzen. Wir fordern Sie daher auf, Ihren Standpunkt und den Ihrer Partei kritisch zu überprüfen und die aktuelle Situation zu nutzen, um die Weichen für eine rein humanbasierte Forschung ohne Tierversuche zu stellen. Wann, wenn nicht jetzt, ist die Zeit gekommen, den Paradigmenwechsel mit einem konkreten Ausstiegsplan einzuleiten?

In Erwartung Ihrer Antwort verbleiben wir mit freundlichen Grüßen

Christina Ledermann Vorsitzende Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
Dr. med. Ines Lenk Vorsitzende Ärzte gegen Tierversuche e.V. 

Quelle (1) Herrman T: Ein künstliches Lungenmodell als Testsystem für ein Corona-Medikament. Max-Planck-Gesellschaft, 9.4.2020 https://www.mpg.de/14672877/alveolaere-epithelien-als-modell-fuer-eine-corona-infektion